Jod, das wiederentdeckte Heilmittel, das Ihr Leben verändert!
- von Barbara Schumann
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- 07 März, 2021
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Mittlerweile ist die Jodsubstitution in aller Munde. Warum Jod für unsere Gesundheit so wichtig ist, möchte ich in dem nachfolgenden Artikel etwas näher erläutern.
Jod ist ein lebensnotwendiger Mikronährstoff. Jede
einzelne Zelle in jeder einzelnen Person ist darauf angewiesen. Evolutionsbiologen vermuten,
dass der Verzehr von Meeresfrüchten, und die damit verbundene Jodaufnahme, eine wichtige
Rolle in der Entwicklung des menschlichen Gehirns spielen.
Weitere Vorteile von Jod sind:
- Es wirkt antibakteriell
- Es wirkt krebsbekämpfend
- Es wirkt gegen Parasiten
- Es bekämpft die Pilze im Körper, die da nicht hingehören
- Es besitzt antivirale Eigenschaften
Unglücklicherweise hat der Jodmangel
in der allgemeinen Bevölkerung unserer modernen Welt auf Grund der
Verdrängung von Jod durch Umweltgifte wie Bromid, Pestizide und
Zusatzstoffe in Lebensmitteln pandemische Ausmaße angenommen.
Moderne landwirtschaftliche Methoden haben ebenfalls zu Mangel von Jod und
anderen Mineralien im Boden geführt. Feldfrüchte, die auf jodarmen Böden
wachsen, sind deshalb jodarm.
Intensiv habe ich mit dem Thema Jod erst beschäftigt, nachdem ich im letzten
Jahr über das Buch von Kyra Hoffmann und Sascha Kaufmann
gestolpert bin: Jod,
Schlüssel zur Gesundheit. Ihnen beiden danke ich an dieser Stelle für die
wertvolle Arbeit!
Ich habe keinen Jodmangel – ich nehme jodiertes Speisesalz!
Diesen Satz höre ich häufig. Es reicht leider nicht aus, da
die Jodverbindung sich verflüchtigt, sobald die Packung geöffnet ist! Jod verbindet sich mit Sauerstoff und verflüchtigt sich.
Und
übrigens: 1kg jodiertes Speisesalz enthält nur 15-25 mg Jod! Wenn Sie auf
diesem Wege Ihren Jodbedarf decken, tragen Sie andere Schäden davon! Laut Farrows
und Brownsteins Forschungen werden bestenfalls nur 10% des Jods im Salz
vom Körper aufgenommen. Aus gesundheitlichen Gründen und wegen des Irrglaubens,
dass Salz (jeglicher Art) schlecht für die Herzgesundheit sei, meiden die
meisten Menschen heutzutage raffiniertes Salz.
Greifen Sie stattdessen lieber zu unraffiniertem Steinsalz. Das riecht erstens
schon sehr viel angenehmer und enthält viele wertvolle Mineralstoffe, die dem
raffinierten Kochsalz entzogen wurden.
Algen und Seetang spielten vor tausenden von Jahren in der chinesischen, indischen und ägyptischen Heilkunde eine wichtige Rolle. Auch der Begründer der westlichen Medizin, Hippokrates, verschrieb Seetang zu Heilzwecken. Vor 200 Jahren wurde Jod schließlich als Element entdeckt.
1829 erfand der
französische Arzt Jean Lugol die Jodrezeptur „Lugolsche Lösung“. Sie ist setzt
sich zusammen aus Kaliumjodid und elementarem Jod, in Wasser verdünnt und
versorgt unseren gesamten Organismus ausreichend mit Jod. Ich verwende selbst die 5%
-Lösung und nehme damit 2,5 mg Jod und 3,75 mg (Miligramm!) Kaliumjodid täglich auf.
Das elementare Jod versorgt meine Zellen, mein Gehirn übrigens mit 30 % , das
Kaliumjodid füttert meine Schilddrüse. Denn nur mit einer ausreichenden
Jodzufuhr ist eine Schilddrüse zufrieden und arbeitet genau so wie sie soll, d.h. sie hat
genügend Baumaterial für den Aufbau der Schilddrüsenhormone.
Jod wirkt erfolgreich bei vielen weiteren Erkrankungen wie:
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS/ADS)
- Benommenheit
- Immunschwäche
- Müdigkeit (CFS)
- Schilddrüsenbeschwerden (Brom-Einlagerung statt Jod!)
- Zahnfleischproblemen
- Unfruchtbarkeit (Kinderwunsch)
- Menstruationsstörungen, Eierstockzysten, Veränderung der Brüste (fibrozystische Veränderungen)
- Brustkrebs
- Prostatakrebs (-Hyperplasie)
- Wechseljahrsbeschwerden
- Gebärmutter-Myomen
- Reizblase
- Augenproblemen
- Herzrhythmusstörungen
- Übergewicht, Untergewicht
- Fibromyalgie
- Neurodermitis
- Haarausfall
- brüchigen Fingernägeln
- ständig kalten Fingern
- Allergien und bei vielem anderen.
Damals galt das Sprichwort „Wenn du nicht weißt, was und warum, verwende Jod und Kalium“. Bis in die 1970er Jahre wurde die Lugol‘sche Lösung erfolgreich eingesetzt.
Die empfohlene Tagesdosis für Jod liegt bei 150 µg
(Mikrogramm, was 0,15 mg entspricht), eine gängige Berechnung bezogen auf die
von der Schilddrüse benötigen Menge an Jod um die Entwicklung
eines Kropfs zu vermeiden.
Jedoch ist der Bedarf der anderen Organe in dieser Dosis nicht
berücksichtigt. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen der weitverbreiteten
Jod-blockierenden Schadstoffe (besonders Brom und Fluoride), die im letzten
Jahrhundert in unsere Umwelt eingeführt wurden, in dieser Berechnung niemals
berücksichtigt.
Die Japaner nehmen übrigens 12-20 mg Jod/Kaliumjodid zu sich und zählen zu den gesündesten Menschen der Welt. Da ist es naheliegend, dass deren Gesundheit unmittelbar mit Ihrer Ernährung zusammenhängen muss.
Dr. Abraham war einer der weltweit führenden Jod-Forscher. Er hat darauf hingewiesen, dass die erforderliche tägliche Dosis an Jod, die notwendig zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Jodversorgung für den ganzen Körper ist, bei 13 mg pro Tag liege. Bei ausreichender Versorgung enthält die Schilddrüse eine Gesamtmenge von etwa 50 mg Jod. Die Schilddrüse benötigt etwa 6 mg Jod pro Tag für eine ausreichende Versorgung. Die Brüste benötigen mindestens 5 mg Jod; das lässt 2 mg Jod für den Rest des Körpers übrig. Basierend auf Dr. Guy E. Abrahams Forschungen empfehlen andere, dass gesunde Personen 1-3 mg pro Tag als Erhaltungsdosis benötigen. Das liegt immer noch weit über der empfohlenen Tagesdosis von 150 µg Jod pro Tag!
Die Jodtherapie ist nicht ganz so einfach,
denn ihr Gelingen hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Jod lehrt uns —
die „Generation NEM“ — dass es nicht ausreicht, einfach die Jodzufuhr zu
erhöhen, sondern dass es sich um ein komplexes Thema handelt, wenn man die
jodverbrauchenden Organe wirklich erreichen möchte. Wie Sie Ihren Jodspiegel
auf ein optimales Niveau heben, erkläre ich Ihnen gern in meiner Praxis.
Ich bin schon lange eine Verfechterin der Jodsubstitution, da ich damit bereits
sehr gute Erfahrungen in der Kinderwunschbehandlung gemacht habe. Doch erst
durch das Buch von Kyra Hoffmann und Sascha Kauffmann „Jod, der Schlüssel zur
Gesundheit“ hat mir die Augen geöffnet. Herzlichen Dank, Euch beiden an dieser
Stelle!
Ich finde ich meine Vermutungen bestätigt und die Ergebnisse sprechen für sich!
Quellen:
Dr. Jean Lugol: https://www.iodine-resource.com/lugols-iodine.html
Lynne Farrow: https://lynnefarrow.net/
Dr. Guy Abraham: https://theiodineproject.webs.com/
https://theiodineproject.webs.com/cancerandiodine.htm
https://theiodineproject.webs.com/pregnancyandiodine.htm
J.Lober: https://www.j-lorber.de/gesund/salz/salzarten.htm
Dr. David Brownstein:
https://drdavidbrownstein.blogspot.de/2009/08/over-80-of-pregnant-women-are-iodine.html
Kyra Hoffmann/Sascha Kaufmann:
https://www.amazon.de/Jod-Schl%C3%BCssel-Gesundheit-Wiederentdeckung-K%C3%B6rperzellen/dp/3958140173